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Jetzt auch bei Apple: Mitarbeiter hören Siri-Gespräche mit

Egal, ob bewusst aktiviert oder unbewusst - Siri nimmt Gespräche von Nutzern auf, die zur Analyse weitergeleitet werden.

Erst bei Amazon, dann bei Google – nun trifft es auch auf Apple zu. Siri-Gespräche werden mitgehört, auch wenn Nutzer nicht damit rechnen. Als Begründung wurden auch hier Analysezwecke zur Verbesserung der Sprachassistentin angegeben.

Aufzeichnungen bei un- und bewussster Aktivierung

Der britische Guardian berichtete kürzlich über den nun auch bei Apple aufgetauchten Datenskandal unter Berufung auf anonyme Quellen. Demnach nimmt Apple keine Rücksicht auf die Privatsphäre der Siri-Nutzer. Betroffen seien bei ungewollter Aktivierung der Sprachassistentin vor allem der Apple HomePod und die Apple Watch. Letztere kann Gespräche bis zu 30 Sekunden aufnehmen.

Laut Insiderangaben sollen sogar Apple-Nutzer belauscht werden, wenn sie Siri gar nicht bewusst oder gewollt aktiviert haben. Dies soll auch in sehr intimen Situationen der Fall sein, beispielsweise bei Dorgenverhandlungen und Arztgesprächen, aber auch bei Bettgeschichten. Apple nimmt entsprechende Gespräche auf und leitet einzelne Inhalte an Partner weiter. Dies ist auch bei bewusst aktivierten Siri-Gesprächen der Fall. Kontaktinformationen und Ortsangaben würden ebenfalls offengelegt.

Apple hat bereits reagiert

Apple selbst hat zu den Berichterstattungen Stellung genommen. Eine Speicherung einzelner Siri-Gespräche wurde bestätigt – dies soll für Analysezwecke notwendig sein, um Siri zu verbessern. Die Dateien seien jedoch vollständig anonymisiert, eine Apple-ID nicht erkenntlich. Auch die Dauer der Aufnahmen wäre nur wenige Sekunden lang.

Dass Amazon, Google und nun auch Apple ihre Kunden bisher derart im Dunkeln ließen, dürfte sicherlich viele Nutzer skeptisch werden lassen.

Maren Frankreiter

Hallo, ich heiße Maren. Ich freue mich darauf, Dich auf Deinem Weg zum Smart Home begleiten zu dürfen und gemeinsam alles rund um dieses Thema zu erfahren.

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